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Wirtschaftlichkeit der Alpakazucht

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Das Alpaka – eines der wirtschaftlichsten Nutztiere der Welt

Alpaka fohlen

Gerade in den USA besitzen Alpakas als Investment ein hohes Ansehen, da die Zucht der Tiere eine hervorragende Rendite einbringt. Fohlen qualitativ hochwertiger Abstammung lassen sich bereits nach einem Jahr einträglich verkaufen.

Alpakas gelten in Nordamerika als "The World's Finest Livestock Investment", also die weltbeste Investition im Nutztierbereich.

Nur die wenigsten Hengstfohlen können später als Deckhengst zum Einsatz kommen, da ein Deckhengst die durchschnittliche Qualität der Zucht verbessern soll. Es können also nur die besten Tiere für diesen Zweck ausgewählt werden. Die meisten Hengste finden aus diesem Grund vor allem als Nutztier zur Gewinnung der Alpakafasern Verwendung.

Eine relative junge Entwicklung ist die Ausbildung von Alpaka-Hengsten als Therapie-Tier. Gerade durch den sanftmütigen Charakter der Alpakas sind sie für diesen Einsatz gewissermaßen prädestiniert.

Die Nachfrage nach guten Zucht-Alpakas steigt, da der europäische Markt boomt und immer mehr Menschen in die Alpaka-Zucht investieren. Momentan gibt es etwa 10.000 Alpakas in Deutschland – die Tendenz ist steigend. Doch nicht nur die Zahl der Alpakas ist in den letzten zwei Jahrzehnten in Deutschland stark angestiegen, auch die Zucht-Qualität der Tiere wird zunehmend besser. Deutschland hat damit den aktivsten und gleichzeitig attraktivsten Markt für Alpakas auf dem europäischen Festland.

Alpakazucht

Lohnenswert für die Züchter ist vor allem die Preisstabilität des Alpaka-Marktes. Die Zucht ist aufgrund der langen Tragezeit (11 bis 11,5 Monate) und der Tatsache, dass Stuten meist nur ein Alpakafohlen gebären, recht zeitintensiv. Hinzu kommt, dass es nur wenig hochwertige Zucht-Alpakas weltweit gibt. Dadurch ist sichergestellt, dass der Alpaka-Boom auch in Zukunft nicht wie eine Blase zerplatzt, sondern stetig anhält. Im Vergleich zu schnell steigenden und fallenden Kursen an der Börse, sind Alpakas eine sichere, konstante Wertanlage.

Zwar ist die Investition zu Beginn einer Alpaka-Zucht recht groß, generell wird man dafür aber mit recht niedrigen fixen Kosten und hohen Wertzuwächsen entlohnt. Dies natürlich in Abhängigkeit von der Qualität der Alpaka-Zucht. Zwar können europaweit Aufzuchtraten von 70% - 80% erreicht werden, doch die Sterblichkeitsrate der Embryos ist in den ersten 30 Tagen recht hoch. Bis zu 25% der trächtigen Alpaka-Stuten absorbieren oder abortieren innerhalb der ersten 30 Tage.